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Deutsches Staatstheater Temeswar

DSTT nimmt mit "Menschen. Zu verkaufen" an den Tagen der Redouten in Siebenbürgen und dem Banat teil Erster Auftritt in Klausenburg

11. Mai 2023

Die "Tage der Redouten in Siebenbürgen und im Banat" haben die gegenseitige Förderung gemeinsamer kultureller Werte in Klausenburg/Cluj-Napoca, Temeswar und Kronstadt/Brașov zum Ziel. Anhand eines öffentlichen künstlerischen Programms, zu dem unter anderem eine foto-dokumentarische Ausstellung zählt, sollen die Geschichte und das Profil der drei Redouten in Siebenbürgen und im Banat beleuchtet werden. Das Projekt wird in einer ersten, in diesem Jahr geplanten Etappe, von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds mitfinanziert, während die Umsetzung durch das Kronstädter Kulturzentrum Redoute erfolgt.

Die drei Kultureinrichtungen bieten Veranstaltungen an, die ihrem Profil entsprechen: Das Ethnografische Museum Siebenbürgens in Klausenburg nimmt mit einer foto-dokumentarischen Ausstellung sowie einem ethnografischen Workshop an dem Programm teil, das Deutsche Staatstheater Temeswar mit einer Aufführung und einem Theater-Workshop, während sich das Kronstädter Kulturzentrum Redoute mit einer Ballett-Aufführung sowie mit einem Ballett-Workshop beteiligt. Das Programm wird in vollem Umfang in jeder der drei Städte gezeigt, die sich an dem Projekt beteiligen.

Die erste Aufführung, die das Deutsche Staatstheater Temeswar in diesem Rahmen zeigt, ist "Menschen. Zu verkaufen" (Regie: Carmen Lidia Vidu). Sie findet am 13. Mai 2023, um 19.00 Uhr, im Ethnografischen Museum Siebenbürgens in Klausenburg statt.

"Menschen. Zu verkaufen" ist ähnlich wie die ebenfalls von Carmen Lidia Vidu inszenierte Aufführung "Tagebuch Rumänien. Temeswar" dem Genre des Dokumentartheaters zuzuordnen, wobei auch die Mittel des Films und der Fotografie zum Einsatz kommen. Thema der Aufführung ist der Freikauf hunderttausender Angehöriger der deutschen Minderheit Rumäniens während der Ceaușescu-Diktatur durch die Regierungen in Bonn. "Menschen. Zu verkaufen" erzählt davon, wie Menschen von einem besseren Leben in einem freien Land träumten, und wie sich eine im Verlauf von Jahrhunderten gewachsene Gemeinschaft innerhalb kurzer Zeit auflöst.

Besetzung: Ioana Iacob, Oana Vidoni, Daniela Török, Alexandru Mihăescu, Harald Weisz, Robert Bogdanov-Schein

Regie: Carmen Lidia Vidu (als Gast); Multimedia: Cristina Baciu (als Gast); Kostüme und Bühnenbildassistenz: Ioana Popescu; Dramaturgie: Rudolf Herbert; Live-Video und Musik: Ovidiu Zimcea; Illustrationen: Gabriela Schindermann (als Gast); Regieassistenz: Richard Hladik; Maske: Bojita Ilici; Inspizienz: Adrian Georgescu

Auftritte in Videoaufzeichnungen: Heinz Günther Hüsch, Stelian Octavian Andronic, Johann Schaas, Germina Nagâț, Mădălin Hodor, Hanni Hüsch, Cornel Hüsch

Der Eintritt ist frei!

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